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~Berge~




Nach einer Idee von Ian Livingstone.

Beitragvon darkjess » 19.04.2007, 15:38

Vorsichtig bewegt die Gruppe sich von dem Loch in der Eisdecke weg, aufs gegenüberliegende Ufer zu, wobei glücklicherweise das Eis diesmal hält. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Vorposten, von wo vermutlich das Hornsignal kam. Asamandra geht es obgleich der Unterkühlung verhältnismäßig gut, der Mantel von Kulagi wärmt sie.
Plötzlich schreckt das abermals hallenden Jagdhorns die Vier wieder auf, doch diesmal wird der Ton schon nach sehr kurzer Zeit unterbrochen. Dies ist das Signal für die Kämpfer, sich etwas zu beeilen.
Am Ufer liegt der Schnee jedoch wieder sehr hoch und das Gehen fällt schwer. Als die Gruppe schließlich beim Vorposten ankommt steht sie vor einem schrecklichen Blutbad. Die Leichen von 3 Männern und einem Gnom liegen im Roten Schnee. Ihre Bäuche sind aufgeschlitzt, als wären sie von einem wilden Tier angegriffen worden. Die zwei Holzhütten, die den Vorposten bildeten sind zerstört.
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von Anzeige » 19.04.2007, 15:38

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Beitragvon (No) Mercy » 20.04.2007, 09:33

Das war ein Anblick, den Rincewind schon viel zu oft gesehen hatte und er wusste, was passiert, wenn jemand sowas zum ersten Mal sieht. Hastig zog er eine kleine Flasche aus dem Mantel, auf der zu lesen war "Hallowach - weckt sogar Tote", die er von einem alten Apotheker bekommen hatte und hielt sie vorsorglich unter Asamandra's Nase. Dann sah er sich das ganze etwas genauer an, um mehr über den oder die Urheber dieses Chaos zu erfahren.
Wenn's gut läuft waren das nur irgendwelche Tiere, die sich wieder verzogen haben. Er wußte, daß er sich damit nur selbst belog und es gelang ihm auch nicht in seinem Gesicht Sorge und Unruhe zu unterdrücken.
Es raschelte und eine Welle aus Schnee bewegte sich in gemächlichem Tempo auf sie zu und kam neben Rincewind zum stehen.
Der Hügel fing an zu zittern, dann zu beben. Die Truhe kam zum Vorschein, mit einer dünnen Eisschicht überzogen und einige Fischschwänze ragten noch aus ihrem Deckel.
Rincewind hatte es schon lange aufgegeben, über das Verhalten der Truhe nachzudenken und sich unnütze Fragen zu stellen wie zum Beispiel, warum ein Ding aus Holz Nahrung benötigt oder zumindest ißt oder frißt.
Er setzte sich auf die Truhe, nahm dem Hut ab und rieb sich die Stirn "Wir sollten schauen, ob hier etwas brauchbares noch ganz ist und dann von hier verschwinden!" Er sah in die Gesichter der anderen um herauszufinden, wie sie sich fühlten und wartete auf eine Reaktion.
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Beitragvon Enigma » 20.04.2007, 12:00

"Ich nehm die nicht auseinander um was brauchbares zu finden. Das darfst du schön alleine machen!", meinte Kassandra. Sie sah ebenso fassungslos aus wie die anderen und ekelte sich vor dem ganzen Blut, das den Schnee tiefrot färbte. Wer ist zu so was im Stande und... wo ist er jeeetzt? Kassandra blickte nervös um sich, konnte aber weit und breit nichts erkennen. Doch dann erinnerte sie sich an die Schatten und beschloss Asamandra nach ihnen zu fragen. Vielleicht gibt es sie ja doch! Und Asamandra hat nicht fantasiert! Erst wollte sie aber weg von hier.
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Beitragvon Engel der Nacht » 20.04.2007, 12:29

Asamandra war sich nicht sicher, ob sie sich dieser Situation gewachsen fühlte. Drei Männer, aufgeschlitzt, jede Menge Blut und diese Gesichter.
Doch bei den Worten des Zauberers war sie zu tiefst schockiert.
Sie war sich im klaren darüber gewesen, dass es keine einfache Landbesichtigung werden würde, aber diese Wendung ließ sie zittern vor eckel und angst. Als wären wir Raben oder gar Krähen, die das Aas noch auseinander nehmen. ging es ihr immer wieder durch den den Kopf
Kasandras Blick verhieß auch nichts gutes. Aber ihr war sowieso alles egal.
Sie lief einige Schritte von den anderen Weg und verzog angeekelt das Gesicht.
Asamandra schaute zweifelt zum Zauberer herunter, der sich schon längst an die Arbeit gemacht hatte.
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Beitragvon (No) Mercy » 20.04.2007, 12:56

Während die anderen noch damit beschäftigt waren, ihn falsch zu verstehen, begann Rincewind damit in den Trümmern der Holzhütten nach brauchbarem zu suchen. Decken, ein wenig zu Essen und Lampenöl. Nicht viel, aber brauchbar! Er packte alles in die Truhe, hielt kurz inne und holte eine der Schaufeln und einen Pickel wieder heraus und begann mit wenig Begabung auf den Boden einzuschlagen. Da gibts doch andere, die das sicher besser können.
Rincewind ging auf den Gnoll zu "Kannst du mir vielleicht helfen?"
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Beitragvon darkjess » 20.04.2007, 17:13

Bei der größeren Kraft des Gnolls dauert es nicht lange, bis der Pickel abbricht. Der Boden ist einfach zu hart gefroren und so nützt auch die Schaufel nicht viel.

Als sich Rincewind jedoch weiter umschaut entdeckt er, dass der Schnee ein kleines Stück weiter plattgetrampelt ist. Dort liegt eine völlig zerfetzte Felljacke und es führen riesige Spuren einen Berg hinauf. Beim genauern Betrachten sehen diese denen eines Hundes sehr ähnlich, doch die Länge von einem der Füße schätzt Rincewind auf etwas weniger als zwei Füße.
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Beitragvon michse » 20.04.2007, 18:02

Kulagi war erst erschüttert. Natürlich. So was sieht man auch nicht alle tage. Er half nach dessen Frage dem Zauberer wie in Trance und erst als der Pickel abbrach, kam er wieder zu sich. was mache ich hier eigentlich? Das ist doch unnsinn... Er sah, wie Rincewind sich drehte und dann zielsicher auf eine Stelle im schnee zulief. Er lief hinterher und schaute sich auch alles an. Hundespuren? Hier? "Was sollen wir jetzt machen????" Dem Hund folgen? Vielleicht haben wir dann die chance noch überlebende zu finden... Auch wenn wir uns damit in gefahr begeben könnten - dafür sind wir schliesslich hier. Und ausserdem glaube ich, dass es gut wäre mit den "mädels" hier wegzukommen... die sehen beide nicht so toll aus..."
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Beitragvon Engel der Nacht » 20.04.2007, 18:32

"Ich kenne diese Spuren" sagte Asamandra als sie bei den beiden angekommen war. "Man sagt es wären rießengroße menschenähnliche Hunde, die alles zerfleischen und essen, was ihnen in die Quere kommt. Sie sollen sehr geschickt sein und keiner hat sie je gesehen. Zumindest kein Lebender! Ihre Augen müssen leuchten wie ein Blitz und wenn sie erscheinen wird die Erde erbeben und die Sonne untergehenn." "Aber das sind alles nur Erzählungen." fügte sie schnell hinzu. Asamandra hatte oft von diesen Wesen gehört, wenn Abends in trauter Runde von Abenteuern im ewigen Eis erzählt wurde.
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Beitragvon Enigma » 22.04.2007, 08:01

"Natürlich haben auch Lebende sie gesehen. Das dumme war nur, dass sie dann tot waren!", witzelte Kassandra angesichts der schwierigen Situation, in der sie sich nun befanden. Wir sollten den Spuren nachgehen und zumindest sehen, wohin sie führen. Überlebende werden wir wahrscheinlich eh nicht finden. Also müssen wir uns auch nicht mit diesen Wesen anlegen! "Also los, gehen wir!",ermunterte Kassandra die anderen. Die Felljacke nahm sie im Vorbeigehen noch mit, denn sie hatte das Gefühl, dass sie diese noch brauchen würden.
Dann stiegen die Vier den Berg hinauf, gespannt, was sie vom Gipfel aus sehen würden.
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Beitragvon darkjess » 22.04.2007, 08:28

Nachdem die Vier schon eine Weile durch den tiefen Schnee gestapft sind wird der leichte Wind immer stärker und es beginnt wieder zu schneien. Bald schon sind die Spuren komplett zugeschneit und etwas später ist der Schneefall so stark, dass die Sichtweite nur noch ein paar wenige Meter beträgt. Es bahnt sich ein Schneesturm an und es scheint keiner von der harmlosen Sorte zu werden.
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Beitragvon michse » 22.04.2007, 19:49

oooooooh nein!!!!! Wenn das so wietergeht... er wendet sich an alle: "wenn das so weitergeht finden wir dieses Fiech nie und werden zusätzlich noch tiefgefroren, sozusagen als Vorrat ... Ich denke, wir sollten uns nen Unterstand suchen, oder? Und wenn wir nicht in den nächsten 5 min etwas finden, sollten wir uns alle zusammen möglichst eng und warm zusammenpacken. Sonst überstehen wir das hier nicht..."
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Beitragvon Enigma » 23.04.2007, 12:33

"Ich würde außerdem vorschlagen, dass wir uns mit einem Seil gegenseitig absichern. Hat denn jemand eins?", fragte Kassandra. Wahrscheinlich nicht! Das ist schließlich immer so: Was man braucht hat man nicht! Und ihre Vermutung bestätigte sich: Keiner hatte an so etwas wie ein Seil gedacht! Na großartig!
"Ich finde, Kulagi hat Recht, wir sollten hier nicht einfach so fröhlich weiterwandern, sondern uns mal nach einem Unterstand umsehen. Und zur Not müssen wir zum Vorposten zurück, denn zusammenkuscheln nutzt uns meiner Meinung nach jetzt gar nichts. Das wird kein leichter Schneesturm!"
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Beitragvon (No) Mercy » 25.04.2007, 13:03

Super! Rincewind hatte sich schon gefragt, wann das nächste Unglück passieren würde. Jetzt hatte er es.
Er kramte in der Truhe und fischte einen Mantel und einen Überzug für seinen Hut heraus.
Die Spuren waren weg, der Schneesturm wurde schlimmer und die Heldengruppe um ihn herum war sich so einig, daß völlig klar war, was jetzt passierte.
Er rang sich zu einer Meinung durch "Ich würde auch vorschlagen, daß wir zurück gehen!"
Er schaute fragend in die Runde.
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Beitragvon Enigma » 27.04.2007, 16:11

"Ja, lasst uns zurückgehen bevor es zu spät ist!", entgegnete Kassandra. "Irgendjemand was dagegen?" [/i]
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Beitragvon michse » 27.04.2007, 17:29

"Ich will nicht zurück" meldete sich plötzlich Kulagi zu wort. "Ich danke, wir sind jetzt so weit gelaufen, da können wir doch jetzt nicht einfach umderhen. Ausserdem glaube ich, dass wenn der schneesturm weiter so schnell stärker wird wie er angefangen hat, schaffen wir es sowieso nicht ganz zurück. Und auf dem Weg gibt es keinen Unterschlupf, ganz sicher nicht. Es ist wahrscheinlicher, dass wir später noch etwas sichereres finden, als dass wir rechtzeitig zurückkommen, wenn wir überhaupt noch den richtigen Weg finden.. Und außerdem will ich jetzt wissen, was hinter dem Ganzen steckt. Ich glaube nähmlich nicht, dass irgend ein Hund einfach aus Spass und freude solche sachen macht. Also ist es entweder kein hund, oder er hat einen guten Grund. Und in beiden Fällen sollte man der sache auf den Grund gehen."
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