von darkjess » 24.05.2007, 20:30
Über der Wasseroberfläche saß der Kapitän mit ein paar anderen Männern vor den Bildschirmen, auf denen sie den Verlauf der Atlantis-Mission verfolgten. Das Funkgerät stand unbeachtet in einer Ecke. Plötzlich atmete einer der Männer kurz, scharf ein und deutete dann stumm auf den Bildschirm vor ihm. Er zeigte an, dass die Nepukadnezar gestoppt hatte. Der Käptn allerdings blieb ganz ruhig, machte ein paar Schritte zur anderen Seite des Raumes und drückte ein paar Knöpfe.
Ein paar hundert Meter unter Wasser setzte sich das Forschungsschiff wieder in Bewegung und nahm schnell Fahrt in Richtung der Bodenspalte auf. Am Instrumentenpult begann ein kleines rotes Lämpchen hektisch zu flimmern. Nach nicht einmal einer Minute war die Distanz zwischen dem Schiff und der Spalte auf wenige Meter zusammengeschmolzen und das Schiff wurde wieder langsamer. Gleichzeitig setzte ein langsames Sinken ein und die Nepukadnezar hielt auf das dunkle Loch im Boden zu, damit allerdings auch auf eine scharf aussehende Gesteinszacke im Boden. Die Mannschaft konnte nur hilflos alles mitansehen und versuchen, sich irgendwo festzuhalten. Der Aufprall war nicht so hart, wie erwartet, denn der Fels hier unten ist erstaunlich brüchig und verwandelte sich durch die Berührung in kleine Felsbrocken, dennoch stellte die Mannschaft erschrocken fest, dass vor der Scheibe viele kleine Luftbläschen aufsteigen.
Die Nepukadnezar jedoch weicht keinen Milimeter von dem eingeschlagenen Kurs ab.